Letzte Schicht
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie International 2011 (3. Platz)
Nach einem beinahe tödlichen Zwischenfall in einer Lothringer Elektronikfabrik rebellieren die Arbeiter. Plötzlich steht das Werk in Flammen - Unfall oder Brandstiftung? Höheren Orts wird eine andere Schlacht geschlagen: Im Kampf um die Privatisierung eines...
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Produktinformationen zu „Letzte Schicht “
Nach einem beinahe tödlichen Zwischenfall in einer Lothringer Elektronikfabrik rebellieren die Arbeiter. Plötzlich steht das Werk in Flammen - Unfall oder Brandstiftung? Höheren Orts wird eine andere Schlacht geschlagen: Im Kampf um die Privatisierung eines Elektronikkonzerns gehen die rivalisierenden Firmen buchstäblich über Leichen.
Klappentext zu „Letzte Schicht “
Dominique Manotti belegte mit diesem Kriminalroman Platz 3 der KrimiWelt-Jahresbestenliste 2010 sowie den dritten Rang beim Deutschen Krimipreis 2011, Kategorie International. 'Letzte Schicht' (Lorraine Connection) wurde zudem mit dem Duncan Lawrie International Dagger geehrt. Dabei trat sie gegen die internationale Spitze an: Nominiert waren auch Fred Vargas, Stieg Larsson, Andrea Camilleri und Martin Suter.Ein Städtchen in Lothringen, ein Tal voller stillgelegter Eisenhütten. Hier arbeitet Rolande Lepetit am Fließband einer Daewoo-Fabrik, die sich mit EU-Zuschüssen knapp über Wasser hält. Doch die Unfälle häufen sich, die Stimmung ist explosiv. Nach einem weiteren Zwischenfall geht die Belegschaft auf die Barrikaden. Plötzlich steht das Werk in Flammen ...In Paris wird über die Privatisierung des Elektronik- und Rüstungskonzerns Thomson entschieden. Als Matra-Daewoo grünes Licht für die Übernahme erhält, holt die Konkurrenz zum Gegenschlag aus. Ein Krisenstab soll kompromittierendes Material ausgraben, die jüngsten Ereignisse in der Daewoo-Fabrik könnten sich eignen. Also schickt man Charles Montoya nach Lothringen, einen Privatdetektiv, der mit allen Wassern gewaschen ist.Ein pulsierender Wirtschaftsthriller voller Know-how, so realistisch wie romantisch, mit literarischer Raffinesse.
Autoren-Porträt von Dominique Manotti
Dominique Manotti, Historikerin mit Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit, war viele Jahre als Gewerkschafterin in der CFDT aktiv und leitete ihre Pariser Sektion. Frustriert von der politischen Perspektivlosigkeit der Mitterrand-Ära begann sie mit fünfzig, Noir-Romane zu schreiben. Inspiriert durch jahrelanges Engagement in sozialen Kämpfen, durch politische Leidenschaft und präzise Kenntnis der Wirtschaftsgeschichte fand Manotti unmittelbar zu ihrem eigenen auffälligen Stil: scharf recherchierte Fakten, schlaglichtartig verknappt, erzählt mit der coolen Eleganz des Noir. Sie erhielt zahlreiche internationale Literaturpreise und lebt in Paris.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dominique Manotti
- 2010, 256 Seiten, Maße: 11,6 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Andrea Stephani
- Verlag: ARGUMENT VERLAG
- ISBN-10: 3867541884
- ISBN-13: 9783867541886
- Erscheinungsdatum: 12.05.2010
Rezension zu „Letzte Schicht “
»Der mit großem Abstand beste politische Krimi des Jahres ... absolut nobelpreiswürdig ... weltweit derzeit einzigartig ... So etwas Intensives habe ich lange nicht gelesen.« Deutschlandfunk, Denis Schecks Büchermarkt »Sezierend kühl, von fast dokumentarischer Präzision. Manottis handwerkliche Finesse setzt diesem komplexen, intelligenten und hochspannenden Thriller die Krone auf.« Horst Eckert, Focus.online »Ein Betriebsunfall, eine Fabrikbesetzung. Arbeiter geraten an Material, das die Fusion zweier Wirtschaftsgiganten beeinflussen und die Regierung stürzen könnte. Manotti ist eine Klasse für sich: lebensnah, realistisch, vertrackt. Der Krieg der Konzerne in den kleinen Städten. Solitär.« arte/KrimiWelt Jahresbestenliste 2010 »Manotti verarbeitet in bester Costa-Gavras-Manier die Affäre um die Privatisierung des französischen Riesenkonzerns Thomson. Ein fein gewebter Thriller um Macht, EU-Subventionen und Arbeitsplätze.« Thekla Dannenberg, Perlentaucher »Die Hauptfigur - zum ersten Mal gibt es bei Manotti eine positive Heldin - heißt Rolande Lepetit, eine hervorragende Arbeiterin mittleren Alters, die ihren Sohn und dazu ihre alkoholabhängige Mutter allein durchbringen muss. Rolande ist schön, selbstbewusst, stark, intelligent und vom Leben enttäuscht: eine Mischung aus Simone Signoret in >Goldhelm< und >Jackie Brown< von Tarantino.« europolar
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