Juden in der deutschen Literatur des Mittelalters
Religiöse Konzepte, Feindbilder, Rechtfertigungen
Der als Beitrag zur Geschichte der Juden im mittelalterlichen Europa konzipierte Band versucht, den komplexen kulturhistorischen Prozess von einem Teilbereich her genauer zu erfassen: Auf Grund deutscher literarischer Zeugnisse vom 12. bis 17. Jahrhundert...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
109.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
- Ratenzahlung möglich
Produktdetails
Produktinformationen zu „Juden in der deutschen Literatur des Mittelalters “
Der als Beitrag zur Geschichte der Juden im mittelalterlichen Europa konzipierte Band versucht, den komplexen kulturhistorischen Prozess von einem Teilbereich her genauer zu erfassen: Auf Grund deutscher literarischer Zeugnisse vom 12. bis 17. Jahrhundert werden aus christlicher Perspektive entworfene Bilder von Juden, ihrer Religion, ihrer Mentalität sowie Verhaltensforderungen für den Umgang von Christen und Juden analysiert, zugleich werden die Voraussetzungen und Wirkungen der literarischen Konstrukte im Zusammenhang mit der einschlägigen theologischen und sozialgeschichtlichen Forschung untersucht.
Klappentext zu „Juden in der deutschen Literatur des Mittelalters “
The volume is a contribution to the history of the Jews in medieval Europe and seeks to achieve more precise purchase on this complex culture-historical process by concentrating on one specific element of it. The articles analyze literary testimonies in German from the 12th to the 17th centuries written from a Christian perspective and containing images of Jews, their religion, their mentality, and recommendations for dealings between Christians and Jews. At the same time, the preconditions and the impact of these literary constructs are discussed against the backdrop of relevant research from the fields of theology and social history.
Inhaltsverzeichnis zu „Juden in der deutschen Literatur des Mittelalters “
Inhalt: Ursula Schulze, Einleitung. - Vera Milde, Christlich-jüdischer Disput in der Silvesterlegende der »Kaiserchronik«. - Monika Wolf, Ecclesia und Synagoge in fortwährendem Streit. - Ricarda Bauschke, Süßkind von Trimberg: Ein jüdischer Autor in der Manessischen Handschrift. - Annette Schmidt, Die Judeneide. - Ursula Schulze, Predigten zur Judenfrage vom 12. bis 16. Jahrhundert. - Cordula Hennig von Lange, »Das Jüdel«: Judenfiguren in christlichen Legenden. - Matthias Schönleber, Antijüdische Motive in Schwänken und Fastnachtsspielen von Hans Folz. - Florian Rommel, Judenfeindliche Vorstellungen im Passionsspiel des Mittelalters. - Nicole Spengler, Legendenbildung um Simon von Trient: Ein Ritualmordkonstrukt. - Björn Berghausen, Das Lied von Deggendorf: Fiktion eines Hostienfrevels. - Stefan Nied, Das Volksbuch von Ahasver.
Autoren-Porträt
Ursula Schulze ist Professorin für Deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Neben Büchern zum "Nibelungenlied" und anderen Werken der mittelalterlichen Literatur hat sie eine Reihe erfolgreicher Anthologien veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- 2002, VI, 309 Seiten, 21 Abbildungen, Maße: 15,5 x 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484108460
- ISBN-13: 9783484108462
Kommentar zu "Juden in der deutschen Literatur des Mittelalters"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Juden in der deutschen Literatur des Mittelalters".
Kommentar verfassen