Emmanuel Levinas zur Einführung
Die Erfahrungen des Holocaust haben Emmanuel Levinas (1906-1995) das Verhältnis des Menschen zum Anderen auf radikal neue Weise denken lassen. An die Stelle von abstrakten, übergreifenden ethischen Normen sollte die unmittelbare Begegnung zwischen dem Ich...
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Produktinformationen zu „Emmanuel Levinas zur Einführung “
Klappentext zu „Emmanuel Levinas zur Einführung “
Die Erfahrungen des Holocaust haben Emmanuel Levinas (1906-1995) das Verhältnis des Menschen zum Anderen auf radikal neue Weise denken lassen. An die Stelle von abstrakten, übergreifenden ethischen Normen sollte die unmittelbare Begegnung zwischen dem Ich und dem Anderen treten, von Angesicht zu Angesicht. Denn im Antlitz des Anderen spricht uns seine Schutzlosigkeit an und ruft uns zur Verantwortung. Levinas sah sich in seinem Philosophieren vor allem den Opfern des Holocaust verpflichtet, sein Werk unterscheidet zwischen griechisch-christlicher 'Philosophie' in ihrerAusrichtung auf eine letzte allgemeine Wahrheit und 'Judentum' als Tradition einer nie abschließbaren Orientierung durch die Tora. Seinen Grenzgang zwischen diesen Denktraditionen zeichnet Werner Stegmaier in dieser klar geschriebenen Einführung nach.
Autoren-Porträt von Werner Stegmaier
Werner Stegmaier ist Professor für Philosophie am Institut für Philosophie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.
Bibliographische Angaben
- Autor: Werner Stegmaier
- 2009, 256 Seiten, Maße: 11,8 x 17 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Junius Verlag
- ISBN-10: 3885066726
- ISBN-13: 9783885066729
- Erscheinungsdatum: 06.09.2002
Rezension zu „Emmanuel Levinas zur Einführung “
"Es empfiehlt sich, auf Taurecks ausgezeichnete kleine Einführung zurückzugreifen, die Levinas' philosophisch-ethische Herausforderung - entgegen der immer noch gängigen theologisch zentrierten Rezeption - wirklich ernst nimmt." (NZZ)
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