Die Verschwulung der Welt
Rede gegen Rede. Beirut - Berlin. Nachw. v. Joachim Sartorius
(Sprache: Arabisch, Deutsch)
Zwei Männer auf einem Diwan: Das Austauschprogramm »West-östlicher Diwan« bringt Schriftsteller aus Deutschland und der arabischen Welt paarweise zusammen, um durch ihr Kennenlernen dem vielbeschworenen >Kampf der Kulturen<...
lieferbar
versandkostenfrei
Taschenbuch
10.30 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Verschwulung der Welt “
Zwei Männer auf einem Diwan: Das Austauschprogramm »West-östlicher Diwan« bringt Schriftsteller aus Deutschland und der arabischen Welt paarweise zusammen, um durch ihr Kennenlernen dem vielbeschworenen >Kampf der Kulturen< entgegenzuwirken. Joachim Helfer und Rashid al-Daif haben die Aufforderung zum Gespräch ernstgenommen. So entstand ein verblüffendes Buch: Der libanesische Autor schreibt ein Protokoll, dessen Gegenstand sein deutscher Kollege ist - und zwar als Privatperson. Er kommentiert dessen gleichgeschlechtliche Lebensweise, beschreibt Ansichten zu Sexualität, Liebe und Moral, die ihm fremd sind. Der deutsche Autor reagiert darauf mit radikaler Offenheit, schildert die Begegnung aus seiner Sicht und zeigt am Text des libanesischen Kollegen dessen eigene, zwischen Tradition und Moderne hin und her gerissenen Vorstellungen von Männer- und Frauenrollen auf. Am Ende macht der auf beiden Seiten mit dem Mut zur Selbstentblößung geführte Dialog erschreckend deutlich, wie sehr im Verhältnis zwischen Orient und Okzident das Private das Politische ist.
Klappentext zu „Die Verschwulung der Welt “
Zwei Männer auf einem Diwan: Das Austauschprogramm "West-östlicher Diwan" bringt Schriftsteller aus Deutschland und der arabischen Welt paarweise zusammen, um durch ihr Kennenlernen dem vielbeschworenen 'Kampf der Kulturen' entgegenzuwirken. Joachim Helfer und Rashid al-Daif haben die Aufforderung zum Gespräch ernstgenommen. So entstand ein verblüffendes Buch: Der libanesische Autor schreibt ein Protokoll, dessen Gegenstand sein deutscher Kollege ist - und zwar als Privatperson. Er kommentiert dessen gleichgeschlechtliche Lebensweise, beschreibt Ansichten zu Sexualität, Liebe und Moral, die ihm fremd sind. Der deutsche Autor reagiert darauf mit radikaler Offenheit, schildert die Begegnung aus seiner Sicht und zeigt am Text des libanesischen Kollegen dessen eigene, zwischen Tradition und Moderne hin und her gerissenen Vorstellungen von Männer- und Frauenrollen auf. Am Ende macht der auf beiden Seiten mit dem Mut zur Selbstentblößung geführte Dialog erschreckend deutlich, wie sehr im Verhältnis zwischen Orient und Okzident das Private das Politische ist.
Autoren-Porträt von Raschid Al- Daif, Joachim Helfer
Rashid al-Daif, geboren 1945, lebt in Beirut. Sein umfängliches Romanwerk wurde in viele Sprachen übersetzt, auf deutsch liegt der Roman Lieber Herr Kawabata vor. Joachim Helfer, geboren 1964 in Bonn, aufgewachsen bei Frankfurt, dort 1984 Abitur. Studium (Hauptfach Anglistik) in Hamburg, vor allem aber ausgedehnte Reisen und Aufenthalte in Europa, Afrika, USA. Joachim Helfer lebt in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Raschid Al- Daif , Joachim Helfer
- 2006, 2. Auflage, 199 Seiten, Maße: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch/Arabisch
- Übersetzer: Günther Orth
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518124773
- ISBN-13: 9783518124772
- Erscheinungsdatum: 17.10.2006
Sprache:
Arabisch, Deutsch
Rezension zu „Die Verschwulung der Welt “
»Dieses Buch ist nicht nur schräg, es erweist sich als existentiell und dringend nötig.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Pressezitat
»Dieses Buch ist nicht nur schräg, es erweist sich als existentiell und dringend nötig.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Kommentar zu "Die Verschwulung der Welt"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Verschwulung der Welt".
Kommentar verfassen