Die Oxford-Bewegung und ihre Historiographie
Eine Analyse der geschichtlichen Konstruktion konfessioneller Identität im Traktarianismus
Das Oxford-Movement stellte eine der einflussreichsten Reformbewegungen in der Geschichte der Kirche von England dar. Angesichts der gesellschaftlichen Transformationen zu Beginn des Viktorianischen Zeitalters hob die Bewegung dazu an, das Wesen der...
Erscheint am 31.12.2024
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Klappentext zu „Die Oxford-Bewegung und ihre Historiographie “
Das Oxford-Movement stellte eine der einflussreichsten Reformbewegungen in der Geschichte der Kirche von England dar. Angesichts der gesellschaftlichen Transformationen zu Beginn des Viktorianischen Zeitalters hob die Bewegung dazu an, das Wesen der englischen Kirche neu zu beschreiben. Die Vertreter der Bewegung waren davon überzeugt, es gelte, die vermeintlich katholischen Wurzeln der Church of England neu zu betonen. Sie erhoben daher in ihrem kirchenpolitischen Wirken eine Reihe historischer Traditionen - nicht zuletzt das Erbe der Kirchenväter - zu ekklesiologischen Normgrößen, von denen sie eine Erneuerung ihrer Kirche erhofften. Christian Koch untersucht das Schrifttum der Bewegung und macht sichtbar, wie darin kirchliche Reformvorstellungen und historiographisches Denken ineinandergreifen. Er beleuchtet exemplarisch die Bedeutung von historischen Narrativen für die diskursive Konstruktion konfessioneller Identität.
Autoren-Porträt von Christian Koch
ist Vikar in der Rheinischen Landeskirche (Essen).
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Koch
- 2024, 570 Seiten, Maße: 15,5 x 23,2 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Mohr Siebeck
- ISBN-10: 3161633709
- ISBN-13: 9783161633706
- Erscheinungsdatum: 31.12.2024
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