Die Kaiserin Zetian und ihre Richtlinien für Beamte
Die Richtlinien für Beamte der Kaiserin Zetian (ca. 624-705 n. Chr.), zumeist als Wu Zetian bekannt, sind ein Kleinod fernöstlicher Führungskunst-ein Management-Ratgeber, der den Mitarbeitern aufzeigt, wie man den Chef zum Erfolg führt: Loyalität liegt im...
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Klappentext zu „Die Kaiserin Zetian und ihre Richtlinien für Beamte “
Die Richtlinien für Beamte der Kaiserin Zetian (ca. 624-705 n. Chr.), zumeist als Wu Zetian bekannt, sind ein Kleinod fernöstlicher Führungskunst-ein Management-Ratgeber, der den Mitarbeitern aufzeigt, wie man den Chef zum Erfolg führt: Loyalität liegt im Widerspruch, nicht im Gehorsam! Die Kaiserin hielt ihr Werk für so grundlegend, dass sie es in das Curriculum für angehende Staatsdiener aufnehmen ließ, und in Japan hat es jahrhundertelang zur Erziehung von Prinzen und Shoguns gedient. Ihre Richtlinien geben auch Anlass, das überlieferte Bild von der Kaiserin zu überprüfen. Die meisten Werke zur Geschichte Chinas besagen, als Konkubine des Kaisers Taizong habe sie den Thronfolger verführt, was als Inzest galt. Nach dem Tod des Vaters ins Kloster geschickt, habe der Sohn sie als Nebenfrau in den Palast zurückgeholt. Als sie eine Tochter gebar, habe sie das Kind erstickt und den Mord der Hauptfrau angelastet. Mit dieser und anderen Intrigen habe sie erreicht, dass sie zur Kaiserin erhoben wurde. Dann soll sie über 20 Jahre für ihren kranken Mann regiert und zur Vorbereitung ihrer Usurpation des Thrones sogar den Kronprinzen vergiftet haben. Das Problem: Allzu viel von dieser Erzählung ist teils schon von Zeitgenossen, teils später verdreht bis frei erfunden - so bezeugen es die ursprüngliche Geschichtsschreibung über ihre Zeit und andere Dokumente. Ohne frauenfeindliches Klischee betrachtet, erscheint die Kaiserin als intellektueller Kopf hinter der Herrschaft ihres Mannes, der China zu bis dahin unerreichter Größe führte. Gemeinsam haben sie das neuvereinte Reich auf seine seither dauerhafte Grundlage gestellt und eine der fruchtbarsten Epochen der chinesischen Zivilisation eingeleitet. Die Kaiserin ließ einen umfangreichen Corpus von Schriften verfassen für ein breit angelegtes Umerziehungsprojekt hin zu einem neuen Typus von professionellen Bürokraten. Leider ist nur eines dieser Werke erhalten, allerdings das wichtigste: Chen gui - ihre Richtlinien für Beamte.
HC runder Rücken kaschiert
Autoren-Porträt von Jochen Degkwitz
Degkwitz, Jochen Der Autor und Übersetzer ist promovierter Sinologe und hat in Frankfurter Großbanken in diversen Funktionen gearbeitet. "Dort habe ich erlebt und erlitten, dass das, was die Kaiserin vor gut 1300 Jahren hat niederschreiben lassen, mehr als nur erbauliche Weisheiten aus einer fernen und vergangenen Welt sind."
Bibliographische Angaben
- Autor: Jochen Degkwitz
- 2020, 1, 332 Seiten, 4 farbige Abbildungen, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: tredition
- ISBN-10: 3347166795
- ISBN-13: 9783347166790
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