Deutsch als Zweitsprache in der Lehrerbildung
Sprachliche Bildung, Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache sind in vielen Bundesländern fester Bestandteil der Lehramtsausbildung; in Berlin und Nordrhein-Westfalen ist Deutsch als Zweitsprache inzwischen sogar ein Pflichtmodul. Weitere Bundesländer...
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Produktinformationen zu „Deutsch als Zweitsprache in der Lehrerbildung “
Sprachliche Bildung, Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache sind in vielen Bundesländern fester Bestandteil der Lehramtsausbildung; in Berlin und Nordrhein-Westfalen ist Deutsch als Zweitsprache inzwischen sogar ein Pflichtmodul. Weitere Bundesländer folgen oder diskutieren aktuell eine Verankerung des Themas sprachliche Bildung in das Studium.Dieser Band gibt einen Überblick über bisherige Modelle und präsentiert erste Erkenntnisse. Zudem werden Antworten auf Fragen zu Inhalten und zu vermittelnden Kompetenzen in der Lehrerbildung sowie zu deren Anwendung und Eignung in der schulischen Praxis gegeben. Sprachliche Heterogenität wirft außerdem eine weitere Frage auf: Wie gestaltet sich das Verhältnis von Sprachförderung und Inklusion?
Klappentext zu „Deutsch als Zweitsprache in der Lehrerbildung “
Sprachliche Bildung, Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache sind in vielen Bundesländern fester Bestandteil der Lehramtsausbildung. In einigen Bundesländern, etwa Berlin und Nordrhein-Westfalen, ist Deutsch als Zweitsprache inzwischen sogar ein Pflichtmodul. Weitere Bundesländer folgen oder diskutieren aktuell eine Verankerung des Themas sprachliche Bildung in das Studium.Der Band "Deutsch als Zweitsprache in der Lehrerbildung" gibt einen Überblick über die bisherigen Modelle und präsentiert erste Erkenntnisse. Darüber hinaus werden Antworten auf folgende Fragen gegeben: Welche Inhalte sollen im Bereich Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache vermittelt und welche Kompetenzen von angehenden Lehrkräften erworben werden? Wie können bereits im Studium sprachliche Aspekte des Fachunterrichts vermittelt werden? Bereiten diese Kompetenzen ausreichend auf die Herausforderungen in der Schule vor und wie lässt sich das evaluieren? Aus der Tatsache, dass sprachliche Heterogenität einen zentralen Aspekt von Diversität darstellt, ergibt sich eine weitere Frage: Wie gestaltet sich das Verhältnis von Sprachförderung und Inklusion?Der Band richtet sich an alle Akteure aus dem Bereich "Sprachbildung in der Lehrerbildung", an Expertinnen und Experten aus der Linguistik, Didaktik und den Bildungswissenschaften, an Lehrende in der Hochschule wie auch an den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Autoren-Porträt
Altun, Tülay Tülay Altun studierte Germanistik, Geschichte, Türkisch und Deutsch als Zweitsprache/Interkulturelle Pädagogik auf Lehramt an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Nach dem Studium arbeitete sie im German Department der Rhodes University in Südafrika. Sie absolvierte das zweite Staatsexamen an einer Schule in Köln und war von 2010 bis 2020 abgeordnete Lehrkraft am Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der UDE. Als Lehrbeauftragte war sie an verschiedenen deutschen Universitäten tätig. Aktuell ist sie Lehrerin an einer Schule im Ruhrgebiet und forscht zu den Themen 'Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit, Bildungserfolg und Migration. Benholz, Claudia Claudia Benholz, Dr. phil., geb. 1957, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Deutsch als Zweitsprache, Mehrsprachigkeit, germanistische Linguistik und Fachdidaktik. Börsel, Anke Anke Börsel ist Lehrkraft für besondere Aufgaben/Standortleitung Technische Universität Berlin (bis November 2015). Darsow, Annkathrin Darsow, Annkathrin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin (Professional School of Education). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen des kindlichen Zweitspracherwerbs, der Sprachstandsdiagnostik bei Kindern, der Sprachförderung und Sprachbildung im Fachunterricht sowie in der Analyse von Lernersprachen. Döll, Marion Hochschulprof. Dr. Marion Döll studierte Pädagogik, Sozialpsychologie und Sonderpädagogik an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und war anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Hamburg, Paderborn und Wien tätig. Seit 2014 ist sie Hochschulprofessorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt sprachliche Bildung und migrationsbedingte Mehrsprachigkeit am Fachbereich Bildungswissenschaften der PH Oberösterreich. Ihre
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Arbeitsschwerpunkte sind Sprachkompetenzdiagnose, Mehrsprachigkeit, Migration und Bildung sowie PädagogInnenbildung in der Migrationsgesellschaft. Gantefort, Christoph Dr. Christoph Gantefort schloss nach dem Studium Lehramt Sonderpädagogik/Deutsch Sek. I ein Schwerpunktstudium "Deutsch als Fremdsprache" an der Universität Bonn an und promovierte 2012 an der Universität zu Köln über schriftliches Erzählen mehrsprachiger Kinder. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Diagnostik und Förderung der Humanwissenschaft lichen Fakultät der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Deutsch als Zweitsprache, Sprachdiagnostik & sprachliche Bildung, sprachlich-kulturelle Heterogenität und Evaluations- und Bildungsforschung. Grießhaber, Wilhelm Dr. Wilhelm Grießhaber ist Professor für Sprachlehrforschung am Sprachenzentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seine Forschungsinteressen liegen besonders in den Bereichen Zweitspracherwerb, Schreiben (in der Zweitsprache), Fachsprachvermittlung sowie Neue Medien in der Fremdsprachvermittlung. Grosche, Michael Prof. Dr. Michael Grosche studierte Sonderpädagogik auf Lehramt an der Universität zu Köln und arbeitete bis 2013 als wissenschaft licher Mitarbeiter in den Förderschwerpunkten Lernen und sozial-emotionale Entwicklung der Universität zu Köln. Von 2013 bis 2015 war er Professor für den Bereich Inklusionspädagogik/Förderschwerpunkt Sprache an der Universität Potsdam. Seit 2015 ist er Professor für Rehabilitationswissenschaft en mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Institut für Bildungsforschung der Bergischen Universität Wuppertal. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört insbesondere das Modell Response-to-Intervention, das er in seiner Zeit als Post-Doc in den USA erforschte. Günther, Katrin Kathrin Gunther ist abgeordnete Lehrkraft am Institut fur Deutsch als Zweit und Fremdsprache der Universitat Duisburg-Essen (ProDaZ). Sie ist Koordinatiorin eines BISS (»Sprache durch Bildung und Schrift«)-Verbundes sowie Lehrbeauftragte am Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sprachbildung im Geschichtsunterricht und Migration und Mehrsprachigkeit in Unterricht und Schule. Hägi-Mead, Sara Sara Hägi-Mead ist Leiterin des Zentrums für Integrationsstudien an der TU Dresden und hat 2017 den Ruf an die Bergische Universität Wuppertal auf die Professur "Mehrsprachigkeit in der Schule" erhalten. Sie beschäftigt sich mit Mehrsprachigkeit und Sprachenpolitik, ist Lehrwerksautorin und im Kontext Deutsch als Fremd- und Zweitsprache aktiv in der Lehrkräfteaus- und -fortbildung tätig.
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Bibliographische Angaben
- 2016, 216 Seiten, Maße: 17,4 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Michael Becker-Mrotzek, Peter Rosenberg, Christoph Schroeder, Annika Witte
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 3830933991
- ISBN-13: 9783830933991
- Erscheinungsdatum: 19.12.2016
Pressezitat
Bislang nur in wenigen Bundesländern ist Deutsch als Zweitsprache inzwischen ein Pflichtmodul. Insbesondere aber Grundschullehrkräfte stehen in ihren Klassen vor ganz neuen sprachlichen und sprachdidaktischen Herausforderungen angesichts der Migrantenkinder und ihrer sprachlichen Vielfalt. - Oliver Neumann auf lehrerbibliothek.de
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