Der unsterbliche Thor

VORWORT von Thomas WitzlerThor ist der Herrscher von Asgard und Allvater der Zehn Welten. Lange hatte Odin die Geschicke des Goldenen Reiches gelenkt. Doch schon vor einiger Zeit hat er die Bürde seinem Sohn übertragen. Äonen zuvor verband er den Kern einer uralten Gottheit, auch Göttersturm genannt, mit dem verzauberten Hammer Mjolnir und hielt ihn darin gefangen. Das mächtige Artefakt wurde schließlich die furchterregende Waffe von Thor, bis das eingeschlossene Wesen rebellierte und Mjolnir korrumpierte. Als Gott der Hämmer zog es eine Spur des Todes und der Verwüstung hinter sich her. Um den Amoklauf zu beenden, opferte sich Odin und projizierte den letzten Rest seiner Kraft auf Thor. Mithilfe der Regenbogenbrücke teleportierte der Donnerer den Gott der Hämmer wutentbrannt nach Nidavellir, wo Mjolnir einst von den Zwergen Eitri, Brokk und Buri geschaffen worden war. Dort erhitzte er die Schmiede mit der Allmacht des Vaters auf die Temperatur von einer Milliarde Sonnen. Die Hitze befreite den Hammer zwar von Odins Zaubern und der korrupten Essenz der Mutter des Sturms, zerbarst ihn jedoch in lauter kleine Einzelteile. Vier Monate musste sich Thor anschließend von der Tortur im Odinschlaf erholen. Unterdessen beauftragte seine Schwester Angela die Engel von Heven, die Uru-Stücke einzusammeln und Mjolnir wieder zusammenzufügen. In der Folge waren auf dem scheinbar machtlosen Hammer viele goldfarbene Risse zu sehen. Da Odin in den Hallen von Walhall, die aufgrund eines Komplotts von Dr. Doom verlassen waren, keine Ruhe fand, wählte sein Geist kurzfristig Mjolnir als Zufluchtsort. Derweil wurde Thor im Zuge eines Kampfes mit dem Hulk selbst in ein Gamma-Monster verwandelt. In der Absicht, ihm zu helfen, versuchte Sif, die Wächterin der Regenbogenbrücke, Odinson nach Asgard zu holen. Als er sich dagegen wehrte, ging auch der Bifröst zu Bruch. Inzwischen ist Odin samt seinem Vater Bor und den im Kampf gefallenen Asen in Walhall eingezogen. Seine Ära ist Geschichte. Das