Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch
Dieser große Schelmenroman des Barock verbindet auf einzigartige Weise volkstümliche und gelehrte Traditionen und ist dank seiner realistischen Sprache und erstaunlichen Lebensfülle noch heute - wie schon das barocke Titelblatt versprach - "überauß lustig und männiglich nutzlich zu lesen".
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Produktinformationen zu „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch “
Klappentext zu „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch “
Dieser große Schelmenroman des Barock verbindet auf einzigartige Weise volkstümliche und gelehrte Traditionen und ist dank seiner realistischen Sprache und erstaunlichen Lebensfülle noch heute - wie schon das barocke Titelblatt versprach - "überauß lustig und männiglich nutzlich zu lesen".
Inhaltsverzeichnis zu „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch “
Inhalt des I. BuchsDas I. Kapitel: Vermeldet Simplicii bäurisch Herkommen und gleichförmige Auferziehung Das II. Kapitel: Beschreibet die erste Staffel der Hoheit, welche Simplicius gestiegen, samt dem Lob der Hirten, und angehängter trefflichen Instruktion Das III. Kapitel: Meldet von dem Mitleiden einer getreuen SackpfeifDas IV. Kapitel: Simplicii Residenz wird erobert, geplündert und zerstört, darin die Krieger jämmerlich hausen Das V. Kapitel: Wie Simplicius das Reißaus spielt und von faulen Bäumen erschrecket wird Das VI. Kapitel: Ist kurz, und so andächtig, daß dem Simplicio darüber ohnmächtig wird Das VII. Kapitel: Simplicius wird in einer armen Herberg freundlich traktiertDas VIII. Kapitel: Wie Simplicius durch hohe Reden seine Vortrefflichkeit zu erkennen gibt Das IX. Kapitel: Simplicius wird aus einer Bestia zu einem ChristenmenschenDas X. Kapitel: Wasgestalten er Schreiben und Lesen im wilden Wald gelernet Das XI. Kapitel: Redet von Essenspeis, Hausrat und andern notwendigen Sachen, die man in diesem zeitlichen Leben haben muß Das XII. Kapitel: Vermerkt ein schöne Art, selig zu sterben und sich mit geringem Unkosten begraben zu lassen Das XIII. Kapitel: Simplicius läßt sich wie ein Rohr im Weiher umtreiben Das XIV. Kapitel: Ist ein seltsame Comoedia von 5 BauernDas XV. Kapitel: Simplicius wird spoliert und läßt ihm von denen Baumwunderlich träumen, wie es zu Kriegszeiten hergehet Das XVI. Kapitel: Heutiger Soldaten Tun und Lassen, und wie schwerlich ein gemeiner Kriegsmann befördert werde Das XVII. Kapitel: Obschon im Krieg der Adel, wie billich, dem gemeinen Mann vorgezogen wird, so kommen doch viel aus verächtlichem Stand zu hohen Ehren Das XVIII. Kapitel: Simplicius tut den ersten Sprung in die Welt, mit schlechtem Glück Das XIX. Kapitel: Wie Hanau von Simplicio, und Simplicius von Hanau eingenommen wird Das XX. Kapitel: Wasgestalten er von der Gefängnus und der Folter errettet worden Das XXI. Kapitel: Das betrügliche Glück gibt Simplicio einen
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freundlichen Blick Das XXII. Kapitel: Wer der Einsiedei gewesen, dessen Simplicius genossen Das XXIII. Kapitel: Simplicius wird ein Page, item, wie des Einsiedlers Weib verloren worden Das XXIV. Kapitel: Simplicius tadelt die Leut und siebet viel Abgötter in der Welt Das XXV. Kapitel: Dem seltsamen Simplicio kommt in der Welt alles seltsam vor, und er hingegen der Welt auch Das XXVI. Kapitel: Ein sonderbarer neuer Brauch, einander Glück zu wünschen und zu bewillkommen Das XXVII. Kapitel: Dem Secretario wird ein starker Geruch in die Kanzlei geräuchertDas XXVIII. Kapitel: Einer lernet den Simplicium aus Neid wahrsagen; ja noch wohl ein andere zierliche Kunst Das XXIX. Kapitel: Simplicio werden zwei Augen aus einem Kalbskopf zuteil Das XXX. Kapitel: Wie man nach und nach einen Rausch bekommt, und endlich ahnvermerkt blindvoll wird Das XXXI. Kapitel: Wie übel dem Simplicio die Kunst mißlingt, und wie man ihme den klopfenden Passion singt Das XXXII. Kapitel: Handelt abermal von nichts anders als der Säuferei, und wie man die Pfaffen davon soll abschaffen Das XXXIII. Kapitel: Wie der Herr Gubernator ein abscheulichen Fuchs geschossenDas XXXIV. Kapitel: Wie Simplicius den Tanz verderbt Inhalt des II. BuchsDas I. Kapitel: Wie sich ein Ganser und eine Gänsin gepaart Das II. Kapitel: Wann trefflich gut zu baden seie Das III. Kapitel: Der ander Page bekommt sein Lehrgelt, und Simplicius wird zum Narrn erwählt Das IV. Kapitel: Vom Mann der Geld gibt, und was vor Kriegsdienste Simplicius der Kron Schweden geleistet, wordurch er den Namen Simplicissimus bekommen Das V. Kapitel: Simplicius wird von 4 Teufeln in die Höll geführt und mit spanischem Wein traktiert Das VI. Kapitel: Simplicius kommt in Himmel und wird in ein Kalb verwandeltDas VII. Kapitel: Wie sich Simplicius in diesen bestialischen Stand geschickt Das VIII. Kapitel: Redet von Etlicher wunderbarliebem Gedächtnus und von Anderer Vergessenheit Das IX. Kapitel: Ein überzwerches Lob
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Autoren-Porträt von Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622-76) gilt als der bedeutendste deutsche Erzähler des 17. Jahrhunderts. Nach einem gefahrvollen Leben als Soldat begann er erst 1665 mit dem Schreiben und hat in kurzer Zeit ein eindrucksvolles Opus geschaffen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen
- 1979, 840 Seiten, Maße: 14,7 x 9,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150007615
- ISBN-13: 9783150007617
- Erscheinungsdatum: 23.04.2001
Rezension zu „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch “
"Was wäre der Welt erspart geblieben, wenn wir Deutsche als Angehörige einer 'verspäteten Nation' statt Goethes Faust, statt Nietzsches Übermenschen uns jenen Vorläufer des deutschen Michel zur Leitfigur erkoren hätten, der im Jahre 1668 das Licht der Welt erblickte? Und der gleich zu erzählen begann: vom abenteuerlichen Leben eines naiven, gutgläubigen, aber oft schlecht beratenen und schlecht behandelten 'Teutschen' in Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. "Der 'Simplicissimus' ist ein Schelmenroman, in dem sich derbe Landsknechtsmanier mit Witz und Weisheit, barocker Naturalismus und groteske Satire mit Phantasie und Sentiment verbinden. Beim Lesen, beim Durchblättern schon verwandelt sich dieses dicke Buch zum großen Zeitpanorama, zum deutschen Welt- und Zauberspiegel, der uns mit jeder Seite, bei jedem Nachschlagen und Nachlesen neue Facetten der Vergangenheit und der unvergänglichen menschlichen Eitelkeit enthüllt. Detaillierte Anmerkungen, umfangreiche Literaturhinweise und Volker Meids ausführliches Nachwort machen die Reclam-Ausgabe zum Geschichts-Buch schlechthin." -- Rheinischer Merkur "Wer schmecken, riechen will, was das war, der Dreißigjährige Krieg in Deutschland, mit langen Pausen von Wegelagerei und gnadenlosen Metzeleien unschuldiger Bauern - hier kann man alles lernen. ... Grimmelshausen schildert alle Exzesse eines außer Rand und Band geratenen Krieges mit einer bis heute überzeugenden Sachlichkeit. Dazwischen träumt er in utopischen Märchen von einem besseren Leben - von einem friedlichen Deutschland. ... Kaum zu glauben, wie jung und lebenskräftig dieses 1668 zum ersten Mal erschienene Buch eines Autodidakten geblieben ist. Ein paar Worterklärungen hier und da - schon ist man gefangen in einem Buch, das von Lessing über Goethe, Brentano ('göttlich!'), Eichendorff ('unmittelbar aus dem Volk gegriffener, poetischer, treuer Gesell')alle loben, bis hin zu Thomas Mann, dem es 1944 die Sprache verschlägt: 'Bunt, wild, roh, amüsant, verliebt und
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verlumpt, kochend von Leben, mit Tod und Teufel auf Du und Du.'" -- Die Zeit
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Kommentar zu "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch"
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