Das grüne Haus
Roman
Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels und »das vielleicht erstaunlichste und eindruckvollste literarische Zeugnis der
jungen Generation unseres Kontinents« (M. Asturias). Bonifacia, das Indiomädchen, wird von
Nonnen missioniert. Später wird...
jungen Generation unseres Kontinents« (M. Asturias). Bonifacia, das Indiomädchen, wird von
Nonnen missioniert. Später wird...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das grüne Haus “
Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels und »das vielleicht erstaunlichste und eindruckvollste literarische Zeugnis der
jungen Generation unseres Kontinents« (M. Asturias). Bonifacia, das Indiomädchen, wird von
Nonnen missioniert. Später wird sie
Dienerin und Prostituierte. Das grüne Haus, das städtische Bordell, ist Mythos und Bühne des erzählerischen Kaleidoskops. In dessen Zentrum steht die brutale geistige, materielle Unterdrückung der Indios. Eine poetische »Intensität, die man vielleicht als 'kalte Glut' bezeichnen kann«. (DIE ZEIT)
jungen Generation unseres Kontinents« (M. Asturias). Bonifacia, das Indiomädchen, wird von
Nonnen missioniert. Später wird sie
Dienerin und Prostituierte. Das grüne Haus, das städtische Bordell, ist Mythos und Bühne des erzählerischen Kaleidoskops. In dessen Zentrum steht die brutale geistige, materielle Unterdrückung der Indios. Eine poetische »Intensität, die man vielleicht als 'kalte Glut' bezeichnen kann«. (DIE ZEIT)
Klappentext zu „Das grüne Haus “
In dem Werk Das grüne Haus haben sich der geographische Raum - Urwalddörfer und Städte in einem Städtedreieck des nördlichen Peru - und die dargestellte soziale Problematik im Vergleich zu Vargas Llosas erstem Roman Die Stadt und die Hunde erweitert. Der Autor erzählt, wie hochherzige Nonnen Urwaldmädchen einfangen, um sie in ihren Missionsschulen zu christianisieren. Am konkreten Schicksal Bonifacias verdeutlicht er deren »neues« Leben: Dienerin bei den Garnisonsoffizieren, schließlich Prostituierte. Eine zweite Geschichte berichtet von der Ausbeutung der amerikanischen Ureinwohner bei der Kautschukgewinnung, den Repressalien der Regierung bei Auflehnung und Streik. Die permanente Unterdrückung der Eingeborenen durch die Vertreter der herrschenden Gesellschaft ist Thema des dritten Handlungsmotivs. Zwei Episoden ereignen sich in der kleinen Wüstenstadt Piura. Eine grüngestrichene Hütte, das städtische Bordell, ist Zentrum des erzählerischen Kaleidoskops, Schnittpunkt der Schicksale, Zeiten und Realitäten, ein Haus von nahezu mythischer Vergangenheit und Bedeutung.
Autoren-Porträt von Mario Vargas Llosa
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen.Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück.
Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mario Vargas Llosa
- 2013, Nachdruck, 512 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 10,7 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Wolfgang Alexander Luchting
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518368427
- ISBN-13: 9783518368428
- Erscheinungsdatum: 14.02.2001
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