Bibliothek der Psychoanalyse / »Goldmine und Minenfeld«
Liebe und sexueller Machtmissbrauch in der analytischen Psychotherapie und anderen Abhängigkeitsbeziehungen
Mathias Hirsch befasst sich mit dem Spektrum der Liebe in der therapeutischen Beziehung und der Überschreitung ihrer Grenzen durch sexuellen Missbrauch. Die Täter-Opfer-Dynamik wird erarbeitet und Parallelen zu familiärem Inzest und zu Missbrauch in pädagogischen Institutionen gezogen.
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Bibliothek der Psychoanalyse / »Goldmine und Minenfeld« “
Mathias Hirsch befasst sich mit dem Spektrum der Liebe in der therapeutischen Beziehung und der Überschreitung ihrer Grenzen durch sexuellen Missbrauch. Die Täter-Opfer-Dynamik wird erarbeitet und Parallelen zu familiärem Inzest und zu Missbrauch in pädagogischen Institutionen gezogen.
Klappentext zu „Bibliothek der Psychoanalyse / »Goldmine und Minenfeld« “
Liebe in Psychotherapie und Psychoanalyse und die Überschreitung der Grenzen der therapeutischen Beziehung durch sexuellen Missbrauch sind zwei noch immer tabuisierte Bereiche. Die Übertragungsliebe war von Beginn an ein Markenzeichen der Psychoanalyse (»Goldmine«), allerdings erliegen immer wieder Psychoanalytiker und Psychotherapeuten ihrer sexuellen Gegenübertragung, indem sie sie in eine reale sexuelle Beziehung wandeln (»Minenfeld«). Werden narzisstische Größenphantasien und sexualisierte Macht gegenüber Abhängigen ausgelebt, hat dies stets katastrophale Folgen - oft für beide Beteiligten.Mathias Hirsch befasst sich im vorliegenden Buch mit dem Spektrum der Liebe in der therapeutischen Beziehung und der Überschreitung ihrer Grenzen. Die Täter-Opfer-Dynamik wird erarbeitet und die Parallelen zum familiären sexuellen Missbrauch und zur sexuellen Ausbeutung in reformpädagogischen und konfessionellen Institutionen werden verdeutlicht: Die Verantwortung liegt immer bei dem, der seine Professionalität verrät, sie liegt aber auch bei den Institutionen, die oft die Täter schützen und die Opfer vernachlässigen.
Inhaltsverzeichnis zu „Bibliothek der Psychoanalyse / »Goldmine und Minenfeld« “
InhaltVorwortEinleitungLiebe in der analytischen PsychotherapieAbstinenzAssymetrie in Zeiten der IntersubjektivitätDer RahmenDie analytische Beziehung nach Beendigung der AnalyseLiebe in der Übertragungs-Gegenübertragungs-MatrixGegenübertragung und ÜbertragungDas Spektrum der Liebe in der therapeutischen BeziehungSympathieErotikSexuelle Übertragung/Gegenübertragung - Übertragungsliebe - Verliebtsein - LiebeGrenzenWas tun?Ein »narrow-escape«»Affection«Maternal erotic transference - maternal erotic countertransferencePaternal erotic transference - paternal erotic countertransferenceSexualisierungDer sexualisierte InitialtraumNarzisstische LiebeDie Grenze zwischen Phantasie (Begehren) und RealisierungFaktoren, die sexuelles Agieren verhindernSubtile Grenzüberschreitungen - oft Vorstufen von sexuellem MissbrauchKörperkontaktSexuelle Grenzüberschreitung - sexueller MissbrauchSexualisierter Missbrauch als TrennungsabwehrSexualisierung als Abwehr von LiebeVermeidung von Aggression durch sexualisierte GrenzüberschreitungStarre Abwehr führt zum AusagierenDie TherapeutenNarzissmusPygmalion-KomplexRettungsphantasienDie Patientin als Mutter - die narzisstische Bedürftigkeit des Analytikers - RollenumkehrÜbergroße Mütterlichkeit - wer ist die Mutter?Sexuelles Agieren - Symbiose oder Abwehr der Symbiose?Blaming the victim - Schuldzuschreibung»Genitale Sexualität« - KränkungVerleugnung»Die Patientin wollte es doch selbst ...«Narzisstische Bedürftigkeit der Patientin: die Ausnahme sein, besonders seinNarzisstische KollusionAngriff auf die Ich-Grenzen, die Identität der PatientinFolgen der missbräuchlichen GrenzüberschreitungDie Macht des Opfers»Heiraten«VerzichtAnalytikerin - männlicher PatientLiebe in der Analyse - kein Fall für den Staatsanwalt?Günther Bittners Plädoyer für die Möglichkeit der Realisierung sexueller Beziehungen in der Psychoanalyse von 1996Überlegungen zum Wesen der Analyse, zum analytischen Raum und zur Überschreitung seiner Grenzen. Eine Erwiderung auf Günther
... mehr
Bittners »Liebe in der Analyse - ein Fall für den Staatsanwalt?«Der Rechtsstreit Ganter gegen Dr. SängerMein Gutachten im Rechtsstreit Ganter gegen Dr. SängerGutachten Dr. A.Gutachten Professor B.Gutachten Professor C.Missbrauch in der Familie und in katholischen oder reformpädagogischen InstitutionenRealität des Missbrauchs in pädagogischen Institutionen»Paranoide Festung«»Sprachverwirrung« über den Begriff der LiebeDouble-bindEmotionale Abhängigkeit kommt dem Missbrauch kollusiv entgegenDie Identifikation der Opfer und der Institutionen mit dem AggressorBlaming the victim auch hier»Dopplung« des Denkens - Wort und TatDie »dritte Option«Vorschnelle EntschuldigungTäter-IdentifikationMissbrauch und MachterhaltBagatellisierung, Verleugnung und Rationalisierung durch die Ideologie der SystemeSehen und nicht sehenDas triangulierende DritteLiteratur
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Mathias Hirsch
- 2012, 241 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3837922219
- ISBN-13: 9783837922219
- Erscheinungsdatum: 17.09.2012
Pressezitat
»Das Buch vermittelt eine detaillierte Übersicht zur Entstehung von Liebe und Machtmissbrauch in therapeutischen Beziehungen sowie dem gebotenen Umgang mit etwaigen Versuchungen. Es liefert eine gute Basis für die Selbsterfahrung angehender Therapeuten sowie zur aktuellen Diskussion um sexuellen Missbrauch in Kirchen und Schulen. Das vermittelte Wissen kann dem Behandler helfen, in Versuchungssituationen abstinent zu bleiben.« Julia M. Belting, Gehirn und Geist 3/2013 »Wir empfehlen dieses eindrucksvolle Buch von Mathias Hirsch uneingeschränkt sowohl dem Fachpublikum wie auch dem interessierten Laien.« Hans Essers und Sebastian Krutzenbichler, Psyche 11/2013 »Das vorliegende Buch bietet einen fundierten Überblick über die psychodynamischen Hintergründe, Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten sexueller Grenzverletzungen in familiären und therapeutischen Beziehungen sowie in reformpädagogischen und konfessionellen Institutionen. Viele Fallbeispiele aus der Praxis und beklemmende Berichte von Menschen, die in den genannten Kontexten sexuellem Missbrauch ausgesetzt waren, veranschaulichen den theoretischen Hintergrund.« Vivian Jückstock, Zeitschrift für Sexualforschung 1/2014 (März) »Das Buch ist strukturell und inhaltlich sehr gut aufgebaut und das Thema der Liebe sowie des sexuellen Missbrauchs in der analytischen Psychotherapie wird den Lesern Schritt für Schritt naher gebracht.« Martina Schneider, Psychologie in Österreich 5/2012 »Kein angehender Psychotherapeut sollte seine Approbation erhalten, ohne dieses Buch studiert zu haben!« Hans Willenberg
Kommentar zu "Bibliothek der Psychoanalyse / »Goldmine und Minenfeld«"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Bibliothek der Psychoanalyse / »Goldmine und Minenfeld«".
Kommentar verfassen