Averno
Gedichte. Literaturnobelpreis 2020
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Averno ist der Name eines vulkanischen Kratersees in der Nähe von Neapel. Für die alten Römer war hier der Eingang zur Unterwelt. Die Mythologie, die Natur, der Mensch zwischen Liebe, Leben und Tod - das sind die Themen der mit zahlreichen Preisen...
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Produktinformationen zu „Averno “
Averno ist der Name eines vulkanischen Kratersees in der Nähe von Neapel. Für die alten Römer war hier der Eingang zur Unterwelt. Die Mythologie, die Natur, der Mensch zwischen Liebe, Leben und Tod - das sind die Themen der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten amerikanischen Dichterin Louise Glück. Ihre Gedichte erscheinen zum ersten Mal auf deutsch, übersetzt von der Lyrikerin und Schriftstellerin Ulrike Draesner, in einer zweisprachigen Ausgabe.
Klappentext zu „Averno “
Die Gedichte der größten amerikanischen Lyrikerin der Gegenwart. Erstmals auf Deutsch. Übersetzt von Ulrike Draesner.Averno ist der Name eines vulkanischen Kratersees in der Nähe von Neapel. Für die alten Römer war hier der Eingang zur Unterwelt. Die Mythologie, die Natur, der Mensch zwischen Liebe, Leben und Tod - das sind die Themen der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten amerikanischen Dichterin Louise Glück. Ihre Gedichte erscheinen zum ersten Mal auf deutsch, übersetzt von der Lyrikerin und Schriftstellerin Ulrike Draesner, in einer zweisprachigen Ausgabe.
Prisma
20.
Eine Nacht im Sommer. Geräusche eines Sommersturms.
Die großen Platten verschieben und unsichtbar verwandeln sich -
Und in dem dunklen Zimmer die Liebenden, schlafen einander im Arm.
Wir sind, jeder von uns, der eine, der als erster erwacht,
als erster sich bewegt und da im ersten Morgenrot
den Fremden sieht.
Louise Glück zählt mit ihren inzwischen zehn Gedichtbänden zu den bedeutendsten amerikanischen Lyrikerinnen. Sie gehört zu jenen Poeten, die wie Vergil die Unterwelt erforschen, um die Essenz des Menschen zu finden. Averno, der Eingang zur Unterwelt, ist zugleich die Verbindung zwischen den Welten, ermöglicht einen Austausch, aber keine Versöhnung. Ob in kollektiven oder individuellen Mythen, Louise Glück spürt unsere ältesten, tiefsten und unergründlichsten Ängste auf: Einsamkeit, Vergessen, Liebesverlust, Nicht-Sein.
Sich ihnen zu stellen, bedeutet Klarheit, was wichtiger sein kann als Trost: »Stimmt, es gibt nicht genug Schönheit in der Welt./Und stimmt, ich bin nicht berufen, sie wieder herzustellen./Auch Offenheit gibt es nicht, hier kann ich vielleicht von Nutzen sein.«
Ihre klare, schöne Sprache, der musikalische Rhythmus und die raffiniert verwobenen Bilder und Motive sind ebenso ihr Markenzeichen wie die verblüffenden Volten, die sie immer wieder schlägt. Die 18 Gedichte in Averno sind Spiegelungen unseres Daseins im Hier und Jetzt, gefasst in Worte von berückender Schönheit.
Die Gedichte der grten amerikanischen Lyrikerin der Gegenwart. Erstmals auf Deutsch. bersetzt von Ulrike Draesner.
Averno ist der Name eines vulkanischen Kratersees in der Nhe von Neapel. Fr die alten Rmer war hier der Eingang zur Unterwelt. Die Mythologie, die Natur, der Mensch zwischen Liebe, Leben und Tod - das sind die Themen der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten amerikanischen Dichterin Louise Glck. Ihre Gedichte erscheinen zum ersten Mal auf deutsch, bersetzt von der Lyrikerin und Schriftstellerin Ulrike Draesner, in einer zweisprachigen Ausgabe.
Prisma 20.
Eine Nacht im Sommer. Gerusche eines Sommersturms.
Die groen Platten verschieben und unsichtbar verwandeln sich -
Und in dem dunklen Zimmer die Liebenden, schlafen einander im Arm.
Wir sind, jeder von uns, der eine, der als erster erwacht,
als erster sich bewegt und da im ersten Morgenrot
den Fremden sieht.
Louise Glck zhlt mit ihren inzwischen zehn Gedichtbnden zu den bedeutendsten amerikanischen Lyrikerinnen. Sie gehrt zu jenen Poeten, die wie Vergil die Unterwelt erforschen, um die Essenz des Menschen zu finden. Averno, der Eingang zur Unterwelt, ist zugleich die Verbindung zwischen den Welten, ermglicht einen Austausch, aber keine Vershnung. Ob in kollektiven oder individuellen Mythen, Louise Glck sprt unsere ltesten, tiefsten und unergrndlichsten ngste auf: Einsamkeit, Vergessen, Liebesverlust, Nicht-Sein.
Sich ihnen zu stellen, bedeutet Klarheit, was wichtiger sein kann als Trost: "Stimmt, es gibt nicht genug Schnheit in der Welt./Und stimmt, ich bin nicht berufen, sie wieder herzustellen./Auch Offenheit gibt es nicht, hier kann ich vielleicht von Nutzen sein." Ihre klare, schne Sprache, der musikalische Rhythmus und die raffiniert verwobenen Bilder und Motive sind ebenso ihr Markenzeichen wie die verblffenden Volten, die sie immer wieder schlgt. Die 18 Gedichte in Averno sind Spiegelungen unseres Daseins im Hier und Jetzt, gefasst in Worte von berckender Schnheit.
"Vor und nach Vergil hat eine lange Reihe von Dichtern gefhrliche Reisen in die Unterwelt aufgezeichnet, und sie sind tief hinuntergereist, um den wahren Schatz nach oben zu befrdern. In dieser distinguierten Gemeinde der Unterweltpoeten hat sich Glck ihren Platz verdient." The New York Times Book Review
"Es gibt nur wenige lebende Dichter, deren neues Werk man unbedingt sofort lesen will. Louise Glck steht ganz oben auf dieser Liste. Die emotionale und die rhetorische Intensitt ihres Schreibens stehen auer Frage." The Washington Post ber den Gedichtband The Wild Iris
"Louise Glck ist eine Lyrikerin, an der man nicht vorbeikommt und die man nicht vergisst." The New Republik ber The Wild Iris
Averno ist der Name eines vulkanischen Kratersees in der Nhe von Neapel. Fr die alten Rmer war hier der Eingang zur Unterwelt. Die Mythologie, die Natur, der Mensch zwischen Liebe, Leben und Tod - das sind die Themen der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten amerikanischen Dichterin Louise Glck. Ihre Gedichte erscheinen zum ersten Mal auf deutsch, bersetzt von der Lyrikerin und Schriftstellerin Ulrike Draesner, in einer zweisprachigen Ausgabe.
Prisma 20.
Eine Nacht im Sommer. Gerusche eines Sommersturms.
Die groen Platten verschieben und unsichtbar verwandeln sich -
Und in dem dunklen Zimmer die Liebenden, schlafen einander im Arm.
Wir sind, jeder von uns, der eine, der als erster erwacht,
als erster sich bewegt und da im ersten Morgenrot
den Fremden sieht.
Louise Glck zhlt mit ihren inzwischen zehn Gedichtbnden zu den bedeutendsten amerikanischen Lyrikerinnen. Sie gehrt zu jenen Poeten, die wie Vergil die Unterwelt erforschen, um die Essenz des Menschen zu finden. Averno, der Eingang zur Unterwelt, ist zugleich die Verbindung zwischen den Welten, ermglicht einen Austausch, aber keine Vershnung. Ob in kollektiven oder individuellen Mythen, Louise Glck sprt unsere ltesten, tiefsten und unergrndlichsten ngste auf: Einsamkeit, Vergessen, Liebesverlust, Nicht-Sein.
Sich ihnen zu stellen, bedeutet Klarheit, was wichtiger sein kann als Trost: "Stimmt, es gibt nicht genug Schnheit in der Welt./Und stimmt, ich bin nicht berufen, sie wieder herzustellen./Auch Offenheit gibt es nicht, hier kann ich vielleicht von Nutzen sein." Ihre klare, schne Sprache, der musikalische Rhythmus und die raffiniert verwobenen Bilder und Motive sind ebenso ihr Markenzeichen wie die verblffenden Volten, die sie immer wieder schlgt. Die 18 Gedichte in Averno sind Spiegelungen unseres Daseins im Hier und Jetzt, gefasst in Worte von berckender Schnheit.
"Vor und nach Vergil hat eine lange Reihe von Dichtern gefhrliche Reisen in die Unterwelt aufgezeichnet, und sie sind tief hinuntergereist, um den wahren Schatz nach oben zu befrdern. In dieser distinguierten Gemeinde der Unterweltpoeten hat sich Glck ihren Platz verdient." The New York Times Book Review
"Es gibt nur wenige lebende Dichter, deren neues Werk man unbedingt sofort lesen will. Louise Glck steht ganz oben auf dieser Liste. Die emotionale und die rhetorische Intensitt ihres Schreibens stehen auer Frage." The Washington Post ber den Gedichtband The Wild Iris
"Louise Glck ist eine Lyrikerin, an der man nicht vorbeikommt und die man nicht vergisst." The New Republik ber The Wild Iris
Autoren-Porträt von Louise Glück
Glück, Louise Louise Glück wurde 1943 in New York geboren und hat an verschiedenen Universitäten gelehrt. Seit 1968 hat sie zehn Gedichtbände veröffentlicht, für die sie zahlreiche Preise erhielt, u.a. den Pulitzerpreis für "Wilde Iris", den Bollingen Prize und den National Book Critics Circle Award for Poetry. 2003-2004 war Louise Glück Poet Laureate der Vereinigten Staaten. Sie lebt in Cambridge, Massachusetts. 2007 erschien bei Luchterhand ihr Gedichtband "Averno", mit dem sie 2006 auf die Shortlist des National Book Award for Poetry kam. Draesner, Ulrike Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, eine der profiliertesten deutschsprachigen Autorinnen, lebt in Berlin und Leipzig. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte und interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. Für ihre Romane und Gedichte wurde Ulrike Draesner mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gertrud-Kolmar-Preis (2019), dem Nicolas-Born-Preis (2016), dem Usedomer Literaturpreis (2015), dem Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik (2014), dem Roswitha-Preis (2013), dem Solothurner Literaturpreis (2010) und dem Drostepreis (2006). Von 2015-2017 lehrte und lebte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Louise Glück
- 2020, 176 Seiten, Maße: 15,9 x 21,9 cm, Gebunden, Englisch/Deutsch
- Übersetzer: Ulrike Draesner
- Verlag: Luchterhand Literaturverlag
- ISBN-10: 3630872514
- ISBN-13: 9783630872513
- Erscheinungsdatum: 18.11.2020
Sprache:
Englisch, Deutsch
Rezension zu „Averno “
"Wie ist es möglich, dass diese wunderbar unkomplizierten Gedichte in natürlicher Rede, die zugleich doppelbödig und musikalisch raffiniert komponiert sind, erst jetzt bei uns bekannt werden?"
Pressezitat
"Wie ist es möglich, dass diese wunderbar unkomplizierten Gedichte in natürlicher Rede, die zugleich doppelbödig und musikalisch raffiniert komponiert sind, erst jetzt bei uns bekannt werden?" Die Welt
Kommentar zu "Averno"
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