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  • 5 Sterne

    Juliane B., 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbar berührendes Buch über drei Frauen in bewegten Zeiten. Das Thema ist nicht neu, die Liebesgeschichte zwischen Lotte und Jakob auch nicht überraschend und dennoch packt mich dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Wie schon bei den beiden Romanen um die Freundinnen vom Strandbad überzeugt mich das Gefühl und die Nähe zu den Figuren. Die Charaktere sind sympathisch, vielschichtig und die meisten wachsen mir schnell ans Herz. Als Leser fühlt man sich mitten im Geschehen. Das zerstörte Dresden, der mühsame Wiederaufbau, die Zeit der DDR und die Nachwendezeit, das alles ist gut eingefangen und sehr bildhaft beschrieben. Das bewegte Leben Lottes nimmt dabei den größten Teil ein und ist gleichzeitig auch der Teil, der mich am meisten berührt und erschüttert. Die schwierigsten Lebensverhältnisse in den Kriegs- und Nachkriegsjahren kann man sich aus heutiger Perspektive kaum mehr vorstellen. Die totale Zerstörung Dresdens, die Not, der Hunger und die unglaubliche Kraft, die es zum Überleben braucht, bestürzen mich. Das einzige, was mir nicht so gut gefällt, ist das Cover, das für mich etwas überladen wirkt. Aber das ist für mich nicht ausschlaggebend.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus2021, 24.03.2024

    Als Buch bewertet

    Wer das Buch Schicksalsjahre erst einmal begonnen hat, dem wird es schwerfallen es wieder zur Seite zu legen. Im Fokus steht Dresden und die Frauenkirche und das Schicksal von drei Frauen einer Familie. Erzählt wird die Geschichte von Lotte, Marlene und Hannah, auf zwei Zeitebenen, was ich ganz besonders mag. Lotte gehört zu den sogenannten Trümmerfrauen, die Dresden nach dem Krieg mit bloßen Händen wieder aufbauen und ihre Enkelin Hannah, die fast 50 Jahre später an dem Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden beteiligt ist. Marlene, die Tochter von Lotte und Mutter von Hannah ist das Bindeglied der drei Frauen. Im Mittelpunkt steht das Leben von Lotte in der schwierigen Nachkriegszeit, die sehr authentisch und bildlich von der Autorin beschrieben wird. Durch viele historisch belegte Gegebenheiten, wirkt die Geschichte sehr real und hätte wohl so stattfinden können.
    Die Autorin erzählt eine mitreißende Geschichte, die tief ins Herz geht und berührt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und fesselnd. Dies ist bereits mein drittes Buch von Julie Heiland und ich bin restlos begeistert. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses tolle Buch.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Dresden, die Elbmetropole und Anziehungspunkt für Kunstliebhaber wird im Jahr 1945 in nur einer Nacht in Schutt und Asche gelegt. Die Menschen sind verzweifelt. Es gibt kaum Wohnraum und die Lebensmittel sind knapp. Aber die Menschen haben auch Hoffnung und fangen an ihre Stadt wieder aufzubauen, Unter ihnen ist die Trümmerfrau Lotte. Die junge Frau wurde nach dem Tod der Eltern von Tante und Onkel aufgenommen. Nach dem Krieg lebt sie mit der Tante unter menschenunwürdigen Bedingungen in einem fast zerstörten Haus. Lotte ist seit Jahren auf der Suche nach ihrem Geliebten Leo. Der plötzlich aus ihrem Leben verschwand . Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass er als Jude die Nazizeit überlebt hat. Als sie einen jungen Mann vom Selbstmord abhalten kann und ihn bei sich aufnimmt, beginnt ihr Leben sich zu ändern.
    Viele Jahre später findet ihre Enkelin Hannah , die am Wiederaufbau der Frauenkirche arbeitet, ein Foto ihrer bis dahin unbekannten Großmutter. Da die Ähnlichkeit zu ihrer Mutter sehr groß ist, beginnt sie nachzuforschen
    Die Autorin hat die Familiengeschichte der drei Frauen gekonnt mit den historischen Ereignissen verknüpft.
    Ein großes Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    begine, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Brücken bauen, Versöhnung leben


    Die Schriftstellerin Julie Heiland führt uns in ihrem Roman, Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt, nach Dresden.
    Der Roman wird in 2 Zeiten gechildert. Da ist 1939 Lotte, die bei ihrer Tante und dem Onkel lebt. Die führen ein prominentes Hotel. Lotte hat sich in den Juden Leo verliebt.
    Wir erleben Lottes Zeit den ganzen verehrenden Krieg mit, bis in die DDR Zeit rein. Nach dem Krieg arbeitet Lotte lange als Trümmerfrau.

    1993 arbeitet Hanna beim Aufbau der Frauenkirche . Sie findet ein Foto von einer Frau, die ihrer Mutter ähnlich sieht. Sie hat den Verdacht, das es ihre Großmutter ist. Ihre Mutter Marlene hat keinen Kontakt mehr zur Mutter, so das Hanna sie nicht kannte.
    Die Autorin hat alle drei Frauen besonders authentisch beschrieb. Man mag alle Drei gerne.
    Die jeweilige politische Lage ist immer realistisch,
    Das gibt es erst der Nationalismus und dann finden sich plötzlich die selben Personen in der DDE.
    Allerdings gab es das auch im Westen.

    Der Roman ist beeindruckend. Man lebt das Geschehen nahe mit.
    Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Doris K., 20.04.2024

    Als Buch bewertet

    Interessante Geschichte
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut mit der Stadt Dresden im Hintergrund und der hübschen Frau im Vordergrund. Es ist farblich schön gestaltet. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich. Durch die schöne Beschreibung kann man sich alles gut vorstellen. Es wird so beschrieben, das man erfährt was die Personen denken und was sie fühlen. Dresden wurde zerstört und es war eine sehr schwere Zeit für die Menschen, man hofft, das man so was nicht erleben muss. Die Denkmalpflegerin Hannah findet ein Bild mit einem jungen Paar. Die Frau sieht ihrer Mutter Marlene sehr ähnlich. Durch diese Bild ändert sich Hannahs Leben. Sie lernt ihre Großmutter Lotte kennen und erfährt die Lebensgeschichte von Lotte und Jakob, sowie die Lebensgeschichte ihrer Mutter Marlene und schafft es, dass die Familie wieder vereint ist. Das ist eine Geschichte mit drei starken Frauen. Es ist so ein Buch, wenn man einmal angefangen hat zu lesen, fällt es einen schwer, es wieder weg zu legen. Wer sich für diese Zeit interessiert, den kann ich das Buch empfehlen.

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  • 5 Sterne

    M.M., 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wer von Julie Heiland die "Müggelsee-Saga" gelesen hat, ist überzeugt, dass "Schicksalsjahre - Die Frauen vom Neumarkt" ein weiterer Erfolg sein wird. Die Geschichte rund um Dresden spielt auf zwei Ebenen: Lotte hilft als Trümmerfrau beim Aufräumen nach dem schlimmen Krieg und Hannah ist Teil einer Gruppe, die die Frauenkirche vor dem Jahrtausendwechsel wieder aufbauen. Die Autorin beschreibt in beiden Biographien das Alltagsleben der Hauptdarstellerinnen, ihre Arbeit und v.a. auch ihre Männergeschichten. Beim Lesen fühlt man mit Lotte mit und ist dankbar, diese Zeit nicht erlebt zu haben. Dankbar auch, dass es Frauen wie Lotte gab, die nicht zimperlich waren und mit bloßen Händen dazu beigetragen haben, dass Dresden eine der schönsten Städte ist. Schon auf den ersten Seiten wird man in die Geschichte gezogen. Natürlich gibt es nach jedem Sprung in die andere Zeit einen Cliffhanger. Das führt dazu, dass man das Buch (leider) schon nach wenigen Stunden ausgelesen hat. Wer sich in die Stadt Dresden verliebt hat, muss dieses wunderbare Buch lesen!

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  • 5 Sterne

    Rennwurmi, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Hochgenuss zum Lesen

    Das Buch hat mich sofort angesprochen. Das Cover ist in türkis gehalten, im Vordergrund eine junge Frau, vermutlich Lotte, mit rotem Käppi. Im Hintergrund die Skyline von Dresden mit der Frauenkirche.

    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Auf der einen Seite in den Jahren 1939-1949 Lotte, die in einen Jude verliebt ist. Plötzlich ist ihr Leo verschwunden. Sie ist verzweifelt. In ihrer ganzen Trauer trifft sie auf Jakob, den sie vor dem Tod bewahrt. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Lotte hilft beim Wiederaufbau von Dresden, ihrer Heimatstadt.

    Die andere Zeitebene spielt im Jahr 1993 und handelt von Hannah, Lottes Enkelin. Über 50 Jahre später erfährt Lotte die Wahrheit über die Familie.

    Das Buch spiegelt das ganze Leid, das über Dresden liegt, wieder.

    Das Buch lässt sich flüssig lesen und hat mich immer mehr in seinen Bann gezogen. Ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen. Es war ein Hochgenuss zu lesen.

    Ich vergebe für das Buch klare 5 Sterne und eine absolute Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Nach dem Krieg ist Dresden vollkommen zerstört. Lotte ist eine der Frauen, die mit blossen Händen beginnen die Stadt neu aufzubauen. Sie ist auch verzweifelt auf der Suche nach ihrem geliebten. Eines Abends einen Mann vor dem Tod bewahrt, kehrt Bei ihr Zuversicht zurück. Jakob weckt bei ihr Gefühle hervor, welche sie verloren zu haben glaubte. Viele Jahre später wird ihre Enkelin Hannah die Wahrheit ihrer tragischen Familiengeschichte erfahren. In dem Buch gibt es einen Sprung ins Jahr 1993, Hanna arbeitet auf Dresdens berühmtester Baustelle. An der Ruine der Frauenkirche. Mit dieser Geschichte ist der Autorin eine wunderbare und sehr gelungene Erzählung gelungen. Beim Lesen der Erlebnisse der drei Frauen hatte ich Gänsehaut. Und immer den Drang weiterzulesen. Es werden dem Leser die drei Frauen Lotte (Großmutter und Mutter), Marlene (Mutter und Tochter) und Hannah (Enkelin und Tochter) näher gebracht. Für mich als sehr weit Aussenstehenden ist diese Erzählung sehr real und authentisch. Das Buch muss man gelesen haben.

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Im Schatten der Frauenkirche

    „Ich will nicht, dass alte Wunden aufgerissen werden …“ (S. 236)
    Dresden 1993: Hannah ist Architektin und arbeitet an der Bestimmung und Katalogisierung der Steine der Frauenkirchenruine mit, die für den Wiederaufbau verwendet werden sollen. Als sie in den Trümmern das Turmkreuz findet und dazu ein Foto in den Akten sucht, stolpert sie über ein Bild vom Kriegsende, auf dem ein Mann und eine Frau auf den Resten der Frauenkirche stehen. Die Frau sieht aus wie ihre Mutter, allerdings war die da noch lange nicht geboren. Ist es ihre Großmutter Lotte, die sie nie kennengelernt hat, weil sich ihre Mutter schon vor Hannahs Geburt mit ihr verstritten hat?

    Lotte arbeitet nach dem Krieg als Trümmerfrau und geht jeden Tag zum Suchdienst, um nach ihrer Jugendliebe Leo zu fragen, einem Juden, der 1939 verschwunden ist. Dabei rettet sie eines Abends einen Mann, der von der Brücke springen will. Jakob ist ebenfalls Jude und hat als einziger seiner Familie den Krieg überlebt, aber jetzt fehlt ihm die Kraft und der Antrieb zum Weitermachen. Stück für Stück holt Lotte ihn ins Leben zurück und irgendwann verlieben sie sich, aber auch in der DDR sind Juden bald unerwünscht.

    Julie Heilands „Schicksalsjahre“ erzählt von 3 Generationen Dresdner Frauen, die eng mit der Frauenkirche verbunden sind. Lotte ist vor dem Krieg direkt neben ihr aufgewachsen und hat sich später genau wie ihre Tochter Marlene für den Erhalt der Ruine als Denkmal eingesetzt, während Hannah am Wiederaufbau beteiligt ist. Dabei nimmt Lottes Geschichte den Hauptteil ein. Sie hat mich am meisten berührt und war auch am informativsten. Denn obwohl ich in den 70er Jahren in Dresden geboren und aufgewachsen bin und in der Schule regelmäßig an der Ruine der Frauenkirche Mahnwache stand, wusste ich nicht, dass lange versucht wurde, die Trümmer und damit das Erinnern zu beseitigen, weil es eine Kirche war, – die die DDR am liebsten alle abschaffen wollte. Auch von den antisemitischen Kampagne der DDR hatte ich bisher noch nicht gehört.

    Wie schon erwähnt, hat mich vor allem Lottes Schicksal gefesselt. Zweimal im Leben war sie verliebt, und beide Male werden ihr Steine in den Weg gelegt. Was genau passiert ist, findet ihre Enkelin Hannah viele Jahrzehnte später heraus.

    Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt, man erfährt Stück für Stück, was Lotte erlebt, kann sich allerdings einige Wendungen im Voraus denken, weil man die begleitenden historischen Ereignisse kennt. Parallel dazu erfährt man, wie der Wiederaufbau der Frauenkirche mit dem geordneten Rückbau der Ruine begonnen hat. Hier hätte ich mir mehr Informationen und Hintergründe gewünscht. Außerdem war die Nachwendezeit sehr bewegend und voller Umbrüche, an die ich mich gut erinnern kann, aber darauf wird leider nicht eingegangen.

    Mein Fazit: Eine fesselnde Liebesgeschichte vor historischer Kulisse, wobei mir die jüngere deutsche Geschichte etwas zu kurz gekommen ist.

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  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch: "Schicksalsjahre : Die Frauen vom Neumarkt" von Julie Heiland hat mir sehr gut gefallen.
    Der historische Roman ist im Ullstein-Verlag erschienen und hat in gedruckter Form 576 Seiten. Ein dicker schmöcker, der sich aber nichts desto trotz flott liest.
    Das Cover ist liebevoll und ansprechend gestaltet. Mich hat es zum Lesen eingeladen.
    Inhaltlich geht es um drei Frauen einer Familie und die Frauenkirche in Dresden. Lotte findet 1994 das Tagebuch einer jungen Frau - ihrer Großmutter. Das Tagebuch handelt von der NS Zeit und einer dramatischen Liebesgeschichte. Mehr möchte ich nicht verraten - bitte selbst lesen.

    Sprachlich ist das Buch wie auch die anderen Romane von Julie Heiland toll geschrieben. Man kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzen, da sie sehr emotional beschrieben sind. Auch die Umgebung wird so beschrieben, dass man meint, man wäre mittendrin.
    Ich kann das Buch allen Fans historischer Romane über Frauenmit mehreren Erzählebenen empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Andrea S., 26.03.2024

    Als eBook bewertet

    Obwohl historische Romane nicht mein Genre sind, hat mich das Buch „Schicksalsjahre“ von Julie Heiland sehr gereizt. Auch das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet. Im Buchdeckel befindet sich auch eine liebevoll illustrierte Karte von Dresden.
    Das Buch handelt von den zwei Protagonistinnen Lotte und Hannah die beide in Dresden leben. Jedoch lebt Lotte in der Zeit des Krieges und erlebt wie Dresden in drei Tagen völlig zerstört wird.
    Hannah lebt Anfang der 90er Jahre und hilft beim Wiederaufbau der Frauenkirche.
    Mit beiden Frauen erlebt man Höhen und Tiefen und auch ihr Liebesleben spielt eine große Rolle.
    Das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben, so dass man mit beiden mitfiebert und mitfühlt. Auch die teils sehr dunklen Seiten des Lebens werden beschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
    Nach dem Lesen sieht man Dresden wahrscheinlich auch mit anderen Augen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 15.03.2024

    Als eBook bewertet

    Das von der Autorin sorgfältig recherchierte Buch führt uns in die Nachkriegszeit, in die Jahre des Wiederaufbaus aus der Perspektive der Frauen.
    Der Autorin gelingt es, eine authentische Brücke zwischen den Figuren und der Zeitgeschichte zu schlagen.
    Die Erzählung präsentiert ein großes Drama mit atemberaubenden Höhepunkten.
    Es herrschen Hunger und Wohnungsnot im zerstörten Dresden.

    Der Schreibstil ist spannend, verständlich und der Leser wird nicht enttäuscht.
    Die Autorin schafft es, all dies flüssig und spannend zu beschreiben. Gekonnt verknüpft sie die Handlungsstränge zu einem schönen Ganzen.
    Die Protagonisten sind anschaulich dargestellt, auch die Orte der Handlung kann man sich prima vorstellen.
    Ein wunderbarer historischer Roman, der mich berührt und mitgerissen hat.

    Fazit:

    Ich habe das Buch mit Freuden gelesen und ich empfehle es sehr gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Anja H., 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Schicksalsjahre" von Julie Heiland hat mich von der ersten Seite an überzeugt. Die Frauen der drei Generationen sind in ihren Persönlichkeiten sehr gut herausgearbeitet und fassetenreich dargestellt. Der gesamte Schreibstil ist detailiert und lässt beim Lesen einen inneren Film entstehen. Vor allem Lotte, die älteste der drei Damen ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ihr Leben ist von den kriegs und Aufbaujahren geprägt. Alle drei Frauen haben Power und viel Gefühl und auch Probleme mit den Männern. So unterschiedlich wie sie sind verbindet sie doch viel. Das macht Spaß zu lesen. Zugleich lernt man einiges zur Dresdener Geschichte und auch der Geschichte von gesamt Deutschland. Das Buch liest sich so weg. Und doch bleibt es in Erinnerung und hinterlässt Spuren. Daher von mir fünf Sterne und eine klare Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    ann-marie, 21.05.2024

    Als Buch bewertet

    Die Autorin entwirft in ihrem Roman eine interessante Sicht auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs und beginnt mit der Zerstörung der Dresdner Frauenkirche, wobei das Ausmaß durch Bilder der damaligen Zeit eindrücklich auch den Nachfolgegenerationen bekannt ist.
    Zudem zeigt sie mit Hilfe der Charaktere von Lotte, Marlene und Hannah den Alltag der nachfolgenden Jahre, insbesondere in der DDR auf und nach.
    Lotte, die älteste der drei Frauen, hat nicht nur diese Bombennacht miterlebt, sondern auch ein Leben gerettet: den lebensmüden Juden Jakob. Da wird nicht nur die Nachkriegszeit lebendig, sondern auch das Ausmaß der tödlichen Bedrohung gegenüber der jüdischen Bevölkerung.
    Marlene, Lottes Tochter, hat bereits früh den Kontakt mit ihrer Mutter abgebrochen. In der Romanhandlung fällt ihr die geringste Aufmerksamkeit zu und es wird ihr erst gegen Ende ein wenig mehr Raum gegeben.
    Hannah, Marlenes Tochter und Lottes Enkelin, ist im Jahr 1993 in den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche eingebunden und so schließt sich der Kreis am gleichen Ort, an dem die Romanhandlung begonnen hat.
    Lotte und Hannah fallen die tragenden Rollen im Romangeschehen zu. Es gelingt der Autorin auf gelungene Weise, die damaligen Lebensumstände sehr informativ, aber auch authentisch wiederzugeben. Wobei gerade der Beginn der DDR und die damals herrschenden bzw. sich entwickelnden Lebensverhältnisse eine ansprechende und informative Berücksichtigung finden.
    Ein Roman, der mich nicht nur auf Grund seines flüssigen Schreibstils sofort angesprochen hat. Eine spannende Handlung mit lange verschwiegenen Familiengeheimnissen sorgten für einen ungetrübten Lesegenuss. Zudem für mich ganz neue und auch unbekannte Aspekte über die Zeit der DDR vermittelt wurden.

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  • 4 Sterne

    bücherwurm588, 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover zum Buch „Schicksalsjahre – Die Frauen vom Neumarkt“ von Julie Heiland wirkt für mich ein wenig unscheinbar, lediglich die in rot und blau gekleidete junge Frau sticht einem ins Auge. Beim genaueren Betrachten erkennt man dann die Stadt Dresden, in der die Geschichte spielt, im Hintergrund. Das Cover ist grundsätzlich sehr schön gestaltet aber es wirkt für mich ziemlich kitschig. Der Schreibstil ist nicht allzu anspruchsvoll, dennoch ist es eine sehr schöne Geschichte.
    Die Geschichte über eine Familie mit drei starken Frauen aus verschiedenen Generationen erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte. Erzählt wird die Geschichte von Lotte, Marlene und Hannah in verschiedenen Zeitebenen. Die Geschichte von Lotte hat mir besonders gut gefallen. Zum Zeitpunkt des Krieges ist Lotte ein junges verliebtes Mädchen, dass aber sehr rasch mit den Widrigkeiten des Krieges und insbesondere der Nachkriegszeit konfrontiert wird. Sie arbeitet als Trümmerfrau und versucht so an mehr Essen für sich und ihre Tante heranzukommen. Die Schilderungen rund um die Arbeit der Trümmerfrauen, den Wiederaufbau und die Rationierung der Lebensmittel finde ich sehr anschaulich. Man kann sich gut in Lotte hineinversetzen und sich vorstellen wie hart das Leben damals gewesen sein muss. Die Geschichte von Hannah spielt in den 90er Jahren. Sie ist eine junge Architektin, mit einem etwas komplizierten Liebesleben, die beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche beteiligt ist. Dort stößt sie auf eine alte Fotografie und beginnt zu recherchieren. Nach und nach kommen immer mehr Details ans Licht und man erfährt wie die drei Frauen miteinander verwoben sind.

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  • 4 Sterne

    Sabine L., 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    3 Frauen auf verschiedenen Zeitebenen fest verbunden mit einem historischen Bauwerk

    Von der Autorin hatte ich bis dato noch nichts gelesen, aber das interessante Cover mit dem Bildnis einer Frau aus vergangenen Tagen vor der Silhouette Dresdens hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Auch der Klappentext klang vielversprechend weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte; versprach es doch eine spannende Familiengeschichte eingebettet in die dramatischen Ereignisse einer kriegszerstörten und wiederaufgebauten Stadt, insbesondere einer weltbekannten Kirche.
    Die Autorin hat einen schön flüssigen und mitreißenden Schreibstil. Man fühlt sich zeitweise mitten in die Geschichte einer 3 Generationen umspannenden Familiengeschichte hineinversetz. Die Figur der mittleren Generation wird allerdings etwas stiefmütterlich dargestellt - hätte aber durchaus etwas mehr Aufmerksamkeit verdient, spiegelt sie doch ebenfalls eine sehr schwierige Zeit wieder; hier hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht.
    Die Epoche der Lotte während und kurz nach dem Krieg sowie die Zeit des Wiederaufbaus der Frauenkirche nach der Wende werden hingegen sehr detailliert dargestellt.

    Aber neben den persönlichen Schicksalen und Liebesgeschichten der 3 Generationen stellt die Autorin noch etwas ganz anderes in den Vordergrund: die Frauenkirche in Dresden. Detailliert und historisch gut recherchiert bringt uns die Autorin die Geschichte dieses Bauwerkes wirklich näher - immer verbunden mit den Schicksalen der Frauen.

    Für mich war dieses Buch ein gelungenes Leseerlebnis und bestimmt nicht das letzte Buch der Autorin.

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  • 4 Sterne

    karo_liest, 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Dresden Anfang der 90er Jahre, die Zeit des Wiederaufbaus der Frauenkirche. Ich war damals zum ersten Mal in dieser beeindruckenden Stadt und habe noch die Ruine gesehen, das Trümmerfeld, und gleichzeitig konnte man schon erahnen, was da Großartiges wiedererwacht.

    „Schicksalsjahre - Die Frauen vom Neumarkt“ von Julie Heiland erzählt davon - vom Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und von der jungen Architektin Hannah, die auf der Baustelle mitarbeitet.
    Gleichzeitig spring die Geschichte aber auch zurück in die Vergangenheit und lässt uns die Bombardierung Dresdens während des zweiten Weltkriegs miterleben sowie vor allem ab 1947 die Zeit danach. Und wir lernen Hannahs Großmutter Lotte kennen, die zu den Trümmerfrauen gehört.

    Mir hat die Lektüre sehr gut gefallen. Ich habe es genossen, mich wieder einmal nach Dresden entführen zu lassen. Julie Heiland hat die historischen Ereignisse sehr geschickt in ihren Roman eingebunden.
    Wer gerne Schmöker liest, mit denen man für kurze Zeit die Realität vergessen kann, der wird von dieser bewegenden Lektüre sehr begeistert sein.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 22.03.2024

    Als eBook bewertet

    Dresden nach dem Krieg
    Schicksalsjahre ist die Geschichte einer jungen Frau , die im zerstörten Dresden ihr Glück sucht. Und gleichzeitig einer anderen jungen Frau die im Jahr 1993 dafür arbeitet das die Frauenkirche wieder aufgebaut wird.
    Die beiden Frauen sind Großmutter und Enkelin. Doch erst durch ein Foto das Hannah in den Überresten der Kirche findet, stößt sie auf die Geschichte ihre Großmutter Lotte.
    Ich mag Romane die in verschiedenen Zeitebenen spielen und so ganz verschiedene Perspektiven ermöglichen. Hier kommt dazu das es zwei spannende Zeitpunkte vereint. Die Jahre nach dem Krieg mit Lotte und die Zeit nach der Wende und den Wiederaufbau der Frauenkirche. Natürlich steht im Vordergrund die Geschichte von Lotte, ihrem harten Alltag und ihrer Hoffnung auf ein wenig Glück. Aber auch der Alltag der damaligen Zeit ist authentisch dargestellt. Und auch Hannahs Geschichte ist voller Emotionen.

    Schicksalsjahre verbindet zwei Zeitpunkte der Geschichte durch eine emotionale Familiengeschichte

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  • 4 Sterne

    Josephine B., 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich kannte bislang noch kein Werk der Autorin Julie Heiland, daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet. Ich muss sagen, dass mich das Cover nicht gleich in seinen Bann gezogen hat, da ich Cover mit Personen nicht so ansprechend finde. Inhaltlich geht es um drei Generationen, somit um Lotte, Marlene und Hannah. Lotte, Hannahs Großmutter, arbeitete als Trümmerfrau in Dresden. Sie möchte wissen, wie es Leo, ihrer großen Liebe ergeht bzw. erging und was aus ihm geworden ist. Anschließend lernt sie Jakob kennen, der mit dem Leben bereits abgeschlossen zu haben scheint.
    Hannah ist später an dem Wiederaufbau der Frauenkirche beteiligt und stößt dabei auf ein Foto und begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit.

    Mir hat leider die Gefühlswelt von Marlene etwas gefehlt. Sie kommt in der Geschichte meiner Ansicht nach etwas zu kurz. Ansonsten fand ich das Buch sehr emotional geschrieben. Man konnte sich gut in die Personen hineinversetzen und man wollte sogleich wissen, wie es weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Mandy B., 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Julie Heiland schreibt den Roman in zwei Zeitebnen. Zum einem lernt der Leser im Jahr 1939 Lotte kennen, die ihre Eltern viel zu früh verloren hat. nach der Arbeit rettet sie einen jungen Mann das leben. Im Jahr 1993 geht Hannah, Lottes Enkelin der tragischen Familiengeschichte nach.
    Sehr bewegend und einfühlsam erzählt Julie Heiland die bewegende Familiengeschichte, geprägt vom Judenhass. Sehr authentisch fand ich die Schilderungen, besonders die Erzählungen aus dem zerbombten Dresden.
    An einigen Stellen waren mir die Schilderungen jedoch zu langatmig und hätten gerne etwas kürzer werden dürfen.
    Die Charaktere, besonders Lotte und Hannah waren mir sofort sehr authentisch erschienen. Anfangs konnte ich nicht recht mit Marlene warm werden. Als sie jedoch am Ende des Romans "ihre Geschichte" erzählte hatte, konnte ich ihre etwas kalte und oberflächliche Art verstehen.
    Ein toller Roman mit einer sehr bewegenden und emotionalen Familiengeschichte.

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