The Doors - When You're Strange, DVD (DVD)
Kaum eine Band hat das Aufbegehren einer jungen Generation so verkörpert wie The Doors. Ihre unverwechselbaren Sounds, ihr Wille zu bedingungsloser künstlerischer Freiheit, ihr Hang zu den dunklen Seiten der Seele und Jim Morrisons Exzesse inspirierten...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „The Doors - When You're Strange, DVD (DVD)“
Kaum eine Band hat das Aufbegehren einer jungen Generation so verkörpert wie The Doors. Ihre unverwechselbaren Sounds, ihr Wille zu bedingungsloser künstlerischer Freiheit, ihr Hang zu den dunklen Seiten der Seele und Jim Morrisons Exzesse inspirierten Generationen von Jugendlichen: cool, rebellisch, unsterblich. Mit den bisher ungezeigten Kurzfilmen von Morrison und noch nie gesehenem Archivmaterial, das The Doors auf der Bühne, hinter der Bühne und in privaten Momenten zeigt, lässt der preisgekrönte Regisseur Tom DiCillo den Mythos The Doors wieder aufleben.
Film-Infos zu „The Doors - When You're Strange, DVD (DVD)“
Genre: | Dokumentarfilm / Musik | ||||||||
Kategorie: | Dokumentarfilm | ||||||||
Label: | ARTHAUS | ||||||||
Verleih: | Studiocanal | ||||||||
Vertrieb: | Studiocanal | ||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 | ||||||||
Darsteller: | Jim Morrison, John Densmore, Robby Krieger (Gitarrist), Ray Manzarek (Keyboarder) | ||||||||
Regisseur: | Tom DiCillo | ||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „The Doors - When You're Strange, DVD (DVD)“
Darsteller: | Jim Morrison, John Densmore, Robby Krieger (Gitarrist), Ray Manzarek (Keyboarder) |
Drehbuchautor: | Tom DiCillo |
Kamera: | Paul Ferrara |
Produzenten: | Peter Jankowski, John Beug, Jeff Jampol, Dick Wolf |
Regisseur: | Tom DiCillo |
Sprecher: | Johnny Depp |
Label: | ARTHAUS |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 82 Minuten
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4006680081342
- Erscheinungsdatum: 18.02.2016
Rezension zu „The Doors - When You're Strange, DVD (DVD)“
Tom DiCillo rockt mit einer mustergültigen Musikdokumentation, einer Zeitreise in die Hippie-Ära, die für Fans wie Laien gleichermaßen erhellend und unterhaltsam ist.Groß war die Empörung (nicht nur) der glühenden Doors-Fans als Oliver Stone sich 1991 mit seinem Biopic "The Doors" an Rock-Ikone Jim Morrison "vergriff" - wobei man ihm zumindest zu Gute halten muss, dass er mit Meg Ryan das perfekte Double für Morrison-Freundin Pamela Courson fand. Wie dem auch sei, nun liegt mit "The Doors - When Your Strange" die erste Kino-Dokumentation über die Kult-Band vor, verantwortet von Tom DiCillo, der als Regisseur ("Living in Oblivion") und Kameramann ("Stranger Than Paradise") gerne jenseits des Mainstreams arbeitet und einen eigenen Kinoblick besitzt.
Er erzählt die Geschichte der Kult-Band von ihren Anfängen am Strand von Venice Beach, von den Einflüssen von Aldous Huxleys "Die Pforten der Wahrnehmung", in dem der Autor von seinen Erfahrungen mit Meskalin und anderen Halluzinogenen berichtet. Dem William-Blake-Zitat "If the doors of perception were cleansed every thing would appear to man as it is, infinite", das dem britischen Kollegen Titel und Motto geliefert hatte, entnahmen Sänger Morrison und Keyboarder Ray Manzarek, auch die Anregung für ihren Bandnamen. Chronologisch geht der Filmemacher vor, beginnt mit der Bandgründung 1965 und endet mit Morrisons tragischem Tod 1971. Dazwischen liegen sechs Studioalben, allesamt Meilensteine der Rock-Geschichte, Drogen- und Alkoholexzesse, turbulente Konzerte und natürlich Morrisons Verhaftung wegen angeblicher Entblößung und Oralverkehrs auf der Bühne.
Wie Huxleys Gebrauch der Droge sollte auch die Musik der Doors bewusstseinserweiternd sein, Melodie und Mystik verbinden. Da verwundert es nicht, dass das Gründungsduo seine beiden anderen Bandmitglieder John Densmore (Schlagzeug) und Robby Krieger (Gitarre) bei einem Esoterikkurs kennen lernte. Um die Wahrheit vom Mythos zu unterscheiden, verzichtet DiCillo auf
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nachgestellte Szenen, Schauspieler und Interviews, verlässt sich allein auf (großteils bekanntes) Archivmaterial und montiert immer wieder Aufnahmen von Morrisons Filmhochschularbeit "HWY: An American Pastoral" mit ein. Allein die Bilder und Texte dieses Experimentalfilms mit Morrison als Autostopper/Autofahrer im Joshua-Tree-Nationalpark lohnen den Eintritt - und die erteilte Note D lässt Deutungsspielraum offen.
Der Mythos The Doors wird hier ebenso begreifbar wie das zerrissene Genie Morrison, es geht um Sex, Drugs und Rock'n'Roll, um die Jugendrevolte zum Ende der Sechzigerjahre, um den Aufbruch in eine neue Zeit. Der Song "The End", berühmt geworden auch durch Coppolas Verwendung in "Apocalypse Now", hier vorgetragen im legendären Nachtclub Whisky a Go-Go, mit seiner ödipalen Zeile "Father, I want to kill you, Mother I want to fuck you", verrät viel von Jims Verhältnis zu seiner Familie, zu seinem Vater, der damals während des Vietnam-Kriegs einen Flugzeugträger kommandierte. So kommen Doors-Insider und -Outsider - wussten Sie, dass "Light my Fire" von Robby Krieger stammt? - voll auf ihre Kosten. Nicht zuletzt durch den Schauspieler und Doors-Adepten Johnny Depp, der DiCillo nach den Aufführungen in Sundance und auf der Berlinale als Erzähler "abgelöst" hat. geh.
Der Mythos The Doors wird hier ebenso begreifbar wie das zerrissene Genie Morrison, es geht um Sex, Drugs und Rock'n'Roll, um die Jugendrevolte zum Ende der Sechzigerjahre, um den Aufbruch in eine neue Zeit. Der Song "The End", berühmt geworden auch durch Coppolas Verwendung in "Apocalypse Now", hier vorgetragen im legendären Nachtclub Whisky a Go-Go, mit seiner ödipalen Zeile "Father, I want to kill you, Mother I want to fuck you", verrät viel von Jims Verhältnis zu seiner Familie, zu seinem Vater, der damals während des Vietnam-Kriegs einen Flugzeugträger kommandierte. So kommen Doors-Insider und -Outsider - wussten Sie, dass "Light my Fire" von Robby Krieger stammt? - voll auf ihre Kosten. Nicht zuletzt durch den Schauspieler und Doors-Adepten Johnny Depp, der DiCillo nach den Aufführungen in Sundance und auf der Berlinale als Erzähler "abgelöst" hat. geh.
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