Anselm - Das Rauschen der Zeit (DVD)
In Anselm zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit: Anselm Kiefer. Gedreht in 3D und in einer Auflösung von 6K erlaubt der Film seinem Publikum eine filmische Reise durch das...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Anselm - Das Rauschen der Zeit (DVD)“
In Anselm zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit: Anselm Kiefer. Gedreht in 3D und in einer Auflösung von 6K erlaubt der Film seinem Publikum eine filmische Reise durch das Werk eines Künstlers, dessen Kunst die menschliche Existenz und die zyklische Natur der Geschichte erforscht, inspiriert von Literatur und Poesie, Geschichte, Philosophie, Wissenschaft, Mythologie und Religion.
Mehr als zwei Jahre lang folgte Wenders den Spuren Kiefers und verknüpft in seinem Film die Lebensstationen und Schaffensorte einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere zwischen Kiefers Heimatland Deutschland und Frankreich, seiner heutigen kreativen Heimat.
Mehr als zwei Jahre lang folgte Wenders den Spuren Kiefers und verknüpft in seinem Film die Lebensstationen und Schaffensorte einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere zwischen Kiefers Heimatland Deutschland und Frankreich, seiner heutigen kreativen Heimat.
Weitere Produktinformationen zu „Anselm - Das Rauschen der Zeit (DVD)“
In ANSELM zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit: Anselm Kiefer. Gedreht in 3D und in einer Auflösung von 6K erlaubt der Film seinem Publikum eine filmische Reise durch das Werk eines Künstlers, dessen Kunst die menschliche Existenz und die zyklische Natur der Geschichte erforscht, inspiriert von Literatur und Poesie, Geschichte, Philosophie, Wissenschaft, Mythologie und Religion. Mehr als zwei Jahre lang folgte Wenders den Spuren Kiefers und verknüpft in seinem Film die
Lebensstationen und Schaffensorte einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere zwischen Kiefers Heimatland Deutschland und Frankreich, seiner heutigen kreativen Heimat.
Mitwirkende zu „Anselm - Das Rauschen der Zeit (DVD)“
Darsteller: | Anselm Kiefer |
Regisseur: | Wim Wenders |
Label: | Leonine |
Verlag: | LEONINE Distribution GmbH |
Vertrieb: | Leonine Studios |
Verleih: | DCM Film Distribution |
Land / Jahr: | Deutschland / 2024 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution GmbH
- EAN: 4061229409704
- Erscheinungsdatum: 28.03.2024
Rezension zu „Anselm - Das Rauschen der Zeit (DVD)“
Wim Wenders zeichnet in seinem Dokumentarfilm, der im Rahmen eines Special Screenings beim Festival de Cannes Premiere feierte, ein sehr persönliches Porträt des deutschen Künstler Anselm Kiefer. Er erzählt es fast komplett durch Kiefers Arbeit und in so gestochen scharfen und kostbaren 3-D-6K-Bildern, dass einem der Atem stockt angesichts ihrer ausgewählten Schönheit: Was ist der Künstler, wenn nicht seine Kunst? Und was für eine Kunst!Zwar folgt „Anselm“ den biographischen Eckdaten des 1945 geborenen Malers und Bildhauers, der zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart zählt. Aber er ist doch nie eine Filmbiographie, sondern mehr eine Werkschau, ein Umkreisen und Durchdringen von dessen Schaffen, dem es gelingt, die Kunstwerke sprechen zu lassen, zu Kiefer, zu Wenders, zu uns, bisweilen bildlich. Ein assoziatives Kunstwerk ist der Film, der einen an die Hand nimmt und durch die Augen Kiefers sehen lässt, auf seine Arbeit, aber auch auf Deutschland: Stets setzt sich der heute 78-Jährige, dessen Laufbahn 1968 begann, als er sich im Rahmen einer Performance an unterschiedlichen Stätten Europas fotografieren ließ, wie er den Hitlergruß machte, mit Deutschland auseinander, auch wenn er schon seit 30 Jahren in Frankreich arbeitet: Vielleicht ist dieser geographische Abstand nötig, wenn man sich so intensiv mit der Hinterlassenschaft des Dritten Reichs beschäftigt. Im Film hört man Kiefer einmal in einem Ausschnitt eines Fernsehinterviews sagen: „Man kann doch eine Landschaft nicht einfach malen, wenn Panzer durchgefahren sind.“
Dieser Satz klingt nach. Man hört ihn förmlich, wenn Wenders‘ das 2008 geräumte Atelier Kiefers im südfranzösischen Barjac in einer 52 Hektar umfassenden, ehemaligen Industriefabrik mit seiner Kamera durchmisst, eine Arbeitsstätte, wie es sie es wohl nicht noch einmal gibt auf der Welt, selbst ein einzigartiges Kunstwerk. Man hört ihn, wenn man Kiefer bei der Arbeit zusieht in seinem neuen Atelier in der Nähe von Paris, mit 36.000
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Quadratmetern so groß, dass der Künstler selbst mit dem Fahrrad Touren hindurchfährt. Wenn er seine Arbeiten traktiert mit Flammenwerfer und Säure, Farbe mit wuchtigen Hieben aufgetragen wird. Und schließlich führt Wenders in einem bewegenden Crescendo Vergangenheit und Gegenwart zusammen, wenn der Künstler als Kind (gespielt von Wenders‘ Großneffen) und als Mann leere Räume erforschen lässt: Was man denkt, ist was man sieht.
Nicht genug kann man die Bilder loben. So plastisch und gestochen scharf sind sie, so haptisch und greifbar, noch brillanter als bei Cameron: Wenders auf der Höhe seiner Kunst, angetrieben von seiner grenzenlosen Neugier und seinem Entschluss, seinem Sujet so nahe zu kommen wie nur möglich und damit nicht nur Kiefers Kunst zu transzendieren, sondern auch die eigene. Danach ist man glücklich und spürt förmlich, wie das Gezeigte nachwirkt.
Thomas Schultze.
Nicht genug kann man die Bilder loben. So plastisch und gestochen scharf sind sie, so haptisch und greifbar, noch brillanter als bei Cameron: Wenders auf der Höhe seiner Kunst, angetrieben von seiner grenzenlosen Neugier und seinem Entschluss, seinem Sujet so nahe zu kommen wie nur möglich und damit nicht nur Kiefers Kunst zu transzendieren, sondern auch die eigene. Danach ist man glücklich und spürt förmlich, wie das Gezeigte nachwirkt.
Thomas Schultze.
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